design thinking kreativitaetstechniken
10.02.2016

Design Thinking – Kreativitätstechniken

Wie gelangt man in kurzer Zeit zu guten Ideen?

Den Ideen entstehen nicht auf Knopfdruck. Deswegen möchten wir in diesem Beitrag unsere 4 wichtigsten Kreativitätstechniken vorstellen. Am Anfang stehen meist die Klassiker wie Brainstorming und Mindmapping. Wenn es allerdings um komplexe Probleme geht, kann es sehr hilfreich sein auch andere Methoden der Kreativtät zu nutzen, um tiefer in die jeweilige Problematik einzutauchen.

Los geht’s:

 

Brainstorming – Design Thinking

Brainstorming (Der Klassiker)
In einem Team werden so viele Ideen wie nur möglich gesammelt. Dabei ist der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Sie können wild, absurd, kompliziert oder unrealistisch sein. Wichtig dabei ist nur, dass man konsequent beim Thema bleibt. Post-It’s sind für diese Technik das beste Medium. Sie werden von jeden Teilnehmer des Brainstorming selbst geschrieben und mit an eine Wand oder ein Flipchart geklebt. So können alle Teammitglieder auf den Ideen Ihrer Kollegen aufbauen und diese später sortieren und in Kategorien einteilen.

6 Regeln für das perfekte Brainstorming
1. Bleiben Sie beim Thema!
2. Vermeiden Sie jede Kritik!
3. Viele Ideen sind besser als nur gute Ideen.
4. Unterstützen Sie wilde Ideen!
5. Bauen Sie auf den Ideen anderer auf!
6. Es spricht immer nur einer zur gleichen Zeit!
(nach Plattner et al.: Design Thinking, S. 134)

 

Mindmapping – Design Thinking

Mindmapping
Bei dieser ebenfalls realtiv bekannten Kreativtechnik werden auf einem Papier alle Aspekte eines Themas erfasst und die vorhandenen Ideen und Aspekte miteinander verknüpft. So können komplexe Themen übersichtlich strukturiert werden. Themenschwerpunkte zu einer Problematik, einem Thema oder einer Leitidee stellen sich so klar heraus.

In 3 Schritten zu einem gelungenem Mindmap
1. Das Kernthema befindet sich zentral in der mitte der Mindmap und ist Ausgangspunkt der Exploration.
2. Verschiedene Themenschwerpunkte gruppieren sich um dieses Zentrum.
3. Weitere Ideen zu den unteraspekten werden durch Äste an die Schwerpunkte und untereinander verbunden.

 

Brainwriting - Design Thinking

Brainwriting
Bei dieser Methode werden Ideen auf schriftlichem Weg entwickelt. Jeder Teilnehmer schreibt zu Beginn auf ein Blatt Papier jeweils 3 Ideen. Dann werden die Zettel getauscht oder im Uhrzeigersinn zum nächsten Teamnachbar gereicht. Der jeweils nächste ergänzt nun die Ideen seines Nebenmannes wieder durch eigene Gedanken. Durch die Weitergabe der Ideen können sich alle Mitglieder gegenseitig inspirieren das team stößt auf neue Ideen. Mit unserem Brainwriting PDF können Sie schnell mit der Ideengenerierung anfangen. Einfach herunterladen, ausdrucken und los geht es.

 

Was wäre wenn...

Was wäre wenn…?
Diese Methode ist perfekt geeignet, um verschiedene Szenarien zu beleuchten, Chancen, mögliche Probleme und auch Risiken zu identifizieren. Der Schlüssel  bei diesem Prozess ist die simple Frage „Was wäre wenn…?“. Mit dieser Frage können beispielsweise Nutzerverhalten und Eigenschaften von digitalem Services gut gedanklich durchspielt werden. Alltägliche Fallstricke können identifiziert, gelöst und somit auch richtig umgesetzt werden.

 

Fazit
Durch die verschiedenen Kreativitätstechniken können schnell und einfach viele Ideen in kürzester Zeit gesammelt, verknüpft und bewertet werden. Ob in einer Gruppe oder in Einzelarbeit, spielt dabei keine Rolle. Man sollte dem Thema offen gegenüberstehen und keine Hemmungen vor absurden Ideen haben. In der Ideen-Phase gilt: Alle Ideen sind erlaubt.